Die Anforderungen an das Tagesgeschäft im Einkauf dürfen nicht unterschätzt werden - der operative Einkauf ist heute keine "Bestellabteilung" mehr. In vielen Unternehmen haben sich die Mitarbeiter/-innen im operativen Einkauf zu Dispo-nenten weiterentwickelt. Das bedeutet zusätzliche Aufgaben zu übernehmen wie z. B. kurzfristige Terminänderungen verhandeln und durchsetzen oder bei Rekla-mationen und Lieferverzögerungen die Rechte und Pflichten zu kennen.

Zielgruppe Einkäufer/-innen im operativen Einkauf, Nachwuchskräfte im Einkauf
Inhaltliches Ziel

Die Teilnehmenden setzen sich mit den Herausforderungen ihres erweiterten Tagesgeschäftes auseinander und erfahren, wie sie es erfolgreich meistern können. Sie erhalten effektive Hilfsmittel und Tipps, um auch unter Zeitdruck effizient arbeiten zu können.

Unterrichtende

Jürgen Simon

Veranstaltungs-Nr.

02-0859

Programm

1. Der Unterschied zwischen dem operativen und dem strategischen Einkauf

2. Wie operativer und strategischer Einkauf Hand in Hand arbeiten: Die Schnittstellen

3. Bestände managen und Bedarfe ermitteln

  • Welche Einflüsse gibt es auf die Bestandhöhe?
  • Gängige Dispositionsarten
  • Den Melde- und Mindestbestand praxisnah ermitteln
  • Die optimale Bestellmenge

4. Die Einkaufstätigkeiten im operativen Einkauf

  • Anfragen - auch international
  • Der Nutzen von RFI und RFQ
  • Angebotsprüfung und –vergleich, keine einfache Aufgabe
  • Die Bestellung und die Auftragsbestätigung – was zu beachten ist.
  • Mahn- und Reklamationswesen – wozu gibt es Verträge!

5. Was steht im Vertrag?

  • Rechte durchsetzen
  • Pflichten erkennen
  • Lieferverzug, welche Voraussetzungen müssen gegeben sein?
  • Mängelrügen – was unbedingt zu beachten ist
  • Schadensersatz – wann besteht ein Recht darauf und was muss dazu getan werden?

6. Das Telefongespräch mit dem Lieferanten im Tagesgeschäft

  • Die Besonderheiten der Gesprächsführung
  • Verhandlungstechniken, die zum Ziel führen

Änderungen vorbehalten

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