Es ist immer das gleiche Spiel: Der Lieferant kündigt an, ab Zeitpunkt X neue, höhere Preise zu berechnen. Begründungen werden zwar genannt, bleiben in der Regel aber eher allgemein und oberflächlich. Die dann kurzfristig anberaumten Preisverhandlungen laufen üblicherweise auf einen Kompromiss hinaus, den der Lieferant im Voraus erwartet hat. Durchbrechen Sie dieses Ritual. Bereiten Sie sich systematisch auf Preiserhöhungsforderungen vor. Machen Sie sich klar, ob und wie hoch überhaupt sein Preis steigen dürfte, wenn er Lohnkosten- und/oder Materialpreissteigerungen als Ursache geltend macht. Oder noch besser: Drehen Sie den Spieß um und fordern Sie Preisreduzierungen unter Hinweis auf seine Kostensenkungspotenziale.

Zielgruppe Einkaufsleiter/-innen, Einkäufer/-innen
Inhaltliches Ziel

Die Teilnehmenden wissen, wie man sich systematisch auf Preiserhöhungsforderungen vorbereitet und seine Verhandlungsziele durchsetzt.

Unterrichtende

Jürgen Simon

Veranstaltungs-Nr.

02-0854

Programm

1. Einführung

  • Kosten und Marktpreise
  • Professionelles Hinterfragen von Einkaufspreisen
  • Preiserhöhungen sind nicht selbstverständlich!

2. Die Kalkulation von Produkten

  • Kalkulationsmethoden
  • Deckungsbeitragsrechnung
  • Added Value – was Sie bezahlen müssen und was nicht!
  • Mengendegressionseffekt und dessen Umsetzung
  • Cost-Breakdown
  • Partieller Preisvergleich
  • Staffelpreise analysieren

3. Umsetzung in der Verhandlungsvorbereitung

  • Notwendige und wünschenswerte Informationen und wie man an diese kommt
  • Die Kostenstruktur der Lieferanten
  • Wie sich Veränderungen bei Lieferanten  auf Verkaufspreise niederschlagen müss(t)en

4. Preisverhandlungen

  • Verhandlungsgrundsätze und -techniken
  • Das kleine 1 x 1 : Fragetechniken
  • Nonverbales (Körpersprache)
  • Umgang mit Preiserhöhungsforderungen
  • Mit Monopolisten erfolgreich Preise verhandeln

Änderungen vorbehalten

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