Zum Abschluss der aktuellen Arbeitskreis-Runde traf sich der Arbeitskreis Nachhaltigkeit bei der Firma Kärcher in Winnenden, um einen weiteren Praxiseinblick zu erhalten. Das Unternehmen Kärcher ist vielen ein Begriff, jedoch nicht Allen ist bewusst, dass dahinter auch ein Best Practice Unternehmen für Nachhaltigkeit steckt. Viele Auszeichnungen und Kooperationen, der Gewinn des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2022 und die Mitgliedschaft im Klimabündnis Baden-Württemberg machen dies deutlich. Als Arbeitskreis durften wir hinten die Kulissen schauen und uns selbst ein Bild machen.
Nachhaltigkeit steckt schon in den Wurzeln des Unternehmens
Nachhaltigkeit spielt bei der Firma Kärcher seit der Gründung eine große Rolle. Dazu gehört, dass das Unternehmen Verantwortung für die Umwelt, die eigenen Produkte, die Lieferkette, die Gesellschaft und die MitarbeiterInnen übernimmt. Beispiele hierfür sind die Zusammenarbeit mit dem SOS-Kinderdorf, die Restauration von Denkmälern wie der Christusstatue in Rio de Janeiro, die Konzeption nachhaltiger Putzmittel und Geräte die Wasser sparen, sowie die CO2-Neutralität aller Kärcher-Fabriken weltweit. Treibhausgase, die aktuell noch nicht vermieden und reduziert werden können, werden kompensiert. Darüber hinaus setzt sich Kärcher das Ziel, die Emissionen weiter zu reduzieren und in Zukunft auch den CO2-Fußabdruck der eigenen Produkte zu messen und zu kontrollieren. Aktuell wird schon mit recyceltem Kunststoff gearbeitet und Produktverpackungen wurden optimiert.
Der Blick hinter die Kulissen – Inspiration für die ArbeitskreisteilnehmerInnen
Auf einer Nachhaltigkeit-Tour über das Werksgelände in Winnenden ging es zuerst zum Blockheizkraftwerk, mit dem alle Gebäude beheizt werden. Die Hackschnitzel dafür werden aus alten Paletten gewonnen. Im Anschluss durften sich die TeilnehmerInnen das unternehmenseigene Biotop anschauen, in dem Biodiversität und Artenvielfalt großgeschrieben wird. Spannend war auch der Einblick in die Produktpalette. Durch das bekannteste Produkt, den Hochdruckreiniger kann beispielsweise 70% Wasser im Vergleich zu einem normalen Gartenschlauch eingespart werden. Im „Experience Center“ durften die TeilnehmerInnen selbst testen. Auch konnten Unterschiede in der Produktverpackung festgestellt werden. Kleinere Verpackungen, Füllmaterial aus Papier statt Plastik und keine Beschichtung der Kartons, sondern die Verwendung von umweltfreundlichen Farben beim Druck machen den Unterschied.
Im zweiten Teil des Nachmittags gab es eine spannende Präsentation von Marie Kristin Schmidt, der Leiterin des Corporate Sustainability Managements. Inhalte der Präsentation waren neben einem Einblick in die Nachhaltigkeitsstrategie und die Wesentlichkeitsanalyse, die Nachhaltigkeitsziele 2025 und eine Auflistung aktueller und künftiger Berichtsanforderungen. Für ein Unternehmen dieser Größenordnung sind das sehr viele, so viel kann gesagt sein.
Kärcher hat in den nächsten Jahren noch einiges geplant und wir sind gespannt.
Vielen Dank für den spannenden Blick hinter die Kulissen!
Im Oktober geht der Arbeitskreis in die zweite Runde – Jetzt anmelden und dabei sein!
Der Nachmittag war ein toller Abschluss für diese Arbeitskreis-Runde und wir freuen uns schon auf die neue Runde, welche im Oktober startet. Weitere Informationen zu den Terminen und Themen finden Sie hier.
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