Am 17. März traf sich der Arbeitskreis Fertigungsorganisation online. Thema des Tages: digitales Shopfloor Management. Experte des Tages war Timo Haug, CEO der WISTA Group, einem Werkzeughersteller mit Stammsitz in Bad Rappenau. Von ihm gab es Einblicke in die Praxis. Denn WISTA hatte durch digitales Shopfloor Management einen deutlichen Produktivitätsschub.

Ein Kerngedanke: Das beste digitales Shopfloor Management ist nur so gut wie die Menschen, die es nutzen. Es hilft sehr, wenn man ein System einsetzt, das die Anwendenden visuell und auch systematisiert unterstützt und dabei alle relevanten Prozesse abbildet. Aus Sicht von Timo Haug ist so ein System aber nur zu 20 Prozent verantwortlich fürs Gelingen – die übrigen 80 Prozent hängen davon ab, wie das Team sich verhält und mit dem System umgeht. Deswegen ist es aus seiner Sicht entscheidend, dass man Prozesse und Strukturen daran anpasst.

Bei WISTA hat die Einführung viele Erkenntnisse gebracht. Mit externer Hilfe hat man das Konzept entwickelt und in einem Bereich, in dem der höchste Zeitdruck herrschte, als Leuchtturmprojekt gestartet. Timo Haug berichtete dem Arbeitskreis auch, wie sich das Shopfloor Management im Unternehmen entwickelt hat und welche Fortschritte nach einem Jahr zu verzeichnen waren. All das sei nur gelungen, weil sich das Verhalten und die Kultur der Beschäftigten auch im nötigen Maß geändert hatten.

„Das war ein wirklich ergiebiges Treffen, weil Herr Haug viele sehr konkrete Einsichten aus der Praxis mit uns geteilt hat, die für alle wertvoll waren. Es hat sich hier exemplarisch gezeigt, wie wichtig es ist, Prozesse transparent zu gestalten und allen deutlich zu machen, worauf es ankommt. Das wird hier durch die Software unterstützt. Es gilt mal wieder: Schaffe Transparenz – dann entscheiden die Menschen selbst das Richtige!“

- Rupert Urban, Leiter des  RKW BW Arbeitskreises Fertigungsorganisation

Digitales Shopfloor Management in KMU

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